Broken Bells

"Into The Blue - ALBUM"

Record Label
30th Century Records / AWAL Recordings
release date
October 7, 2022
lc
30596
website
Broken Bells
hier ist es endlich. Das neue Album der BROKEN BELLS - eine der herausragenden musikalischen Partnerschaften zwischen zwei unbestrittenen kreativen Köpfen: James Mercer (The Shins) und Brian Burton (Danger Mouse). Die Basis ihrer gegenseitigen Anziehungskraft und der unglaublich engen Freundschaft liegt in deren Ursprung: der gemeinsamen Liebe zur Musik und insbesondere in den vielfältigen Einflüssen, die die beiden teilen. Es ist diese breite Klangpalette, die ihr drittes Album, INTO THE BLUE, zu einer kaleidoskopartigen, genre- und dekadenübergreifenden Ode an diese Einflüsse macht – von den Beatles bis Pink Floyd, von der Psychedelia der 60er bis zum Rock der 70er, vom New Wave der 80er bis zum Trip Hop der 90er... und natürlich dem prägenden Einfluss des Elephant 6-Kollektivs. Nicht nur, dass Mercer und Burton zur Höchstform auflaufen, INTO THE BLUE ist das erste Broken Bells-Album, auf dem neben James und Brians eigenen organischen Sounds auch Samples zu hören sind. Damit betreten Broken Bells Neuland und wagen sich in kühne neue Gefilde vor. Gleichzeitig bewahren sie ihre charakteristische funkelnde Pop-Perfektion mit einem Hauch des Unheimlichen. Wir verzichten hier bewußt in die Kiste mit den Superlativen für die Beschreibung eines Albums zu greifen, das sich jetzt schon unbestrittenerweise für uns wie ein "Klassiker" anfühlt. Hören Sie selbst. Entdecken Sie. Teilen Sie mit uns die unbändige Euphorie beim Hören.
ARTIST'S bio
In den späten 1990er Jahren lebten James Mercer und Brian Burton so weit voneinander entfernt, wie das auf dem Festland der USA nur möglich ist: James in Albuquerque, New Mexiko, und Brian in Athens, Georgia. Diese räumliche Distanz wurde jedoch dadurch überbrückt, dass beide unabhängig voneinander das Label Elephant 6 entdeckten, ein Underground-Label mit einem enormen Stellenwert. Für James war es nicht weniger als eine Offenbarung: Die Musik, die von den Künstlern auf diesem Label produziert wurde, war der absolute Gegenentwurf zu der alternativen Musikkultur, von der er umgeben war – die kalkulierte Ironie und leidenschaftslose Abgeklärtheit der Lo-Fi-Indie-Ästhetik der 90er Jahre (oder das Fehlen einer Ästhetik). Die Bands auf Elephant 6 waren das genaue Gegenteil: Sie schufen schamlos üppige, orchestrale und unverschämt schöne Melodien in der ehrgeizigen Pop-Tradition der Beatles, Zombies und Beach Boys und nahmen dabei die Einflüsse von Musikern auf, die James zu seinen Lieblingskünstlern zählte. Mehr noch, sie schufen diese mitreißenden, monumentalen Werke ganz allein. Kein großes Label im Rücken. Keine schicken Hightech-Studios oder namhafte Produzenten. James fiel es wie Schuppen von den Augen, als ihm klar wurde: "Ich kann das auch." Er konnte in seinem Haus Alben schreiben und aufnehmen. Er konnte Musik machen, die genau so klang, wie er sie haben wollte. Er konnte an seinen Songs basteln, bis sie perfekt waren, bis sie genau so klangen wie die Ideen und Klangträume, aus denen sie entstanden waren. Das traditionelle Arbeitsmodell, einen Haufen Songs zu schreiben, sie zu proben und dann zu hoffen, dass die Band in den wenigen Stunden kostbarer Studiozeit, die sie sich vom Mund abgespart hatten, den perfekten Take hinbekommt? Vergangenheit! Also ging James los, kaufte einen 4-Spur-Recorder und nahm Oh, Inverted World auf. The Shins waren geboren. Brian hatte sich neben dem College einen Traumjob bei den berühmten Wuxtry Records erschwindelt und entdeckte seine Liebe zum Psychedelic Rock. Er traf die Jungs von Elephant 6 und tauchte komplett in ihre Welt ein. Für den jungen Brian, der mit Hip-Hop und Popmusik aufgewachsen war, war es eine ähnliche Offenbarung wie für James: Zum ersten Mal sah er Menschen, die unglaubliche, inspirierende Musik aus reiner Liebe zu ihrem Handwerk machten, ohne an Ruhm oder Reichtum zu denken. Da Brian nicht den Wunsch hatte, jemals berühmt zu werden oder gar live auf einer Bühne zu aufzutreten, dachte er: "Ich kann das auch." Er kaufte sich einen 4-Spur-Recorder und begann in seinem Zimmer im Studentenwohnheim mit der Arbeit an seinen ersten eigenen Aufnahmen. Mehr als ein Jahrzehnt später hatte sich Brian in den weltbekannten Künstler, Produzenten und GRAMMY-Gewinner Danger Mouse verwandelt. Da er ein riesiger Shins-Fan war, lud er James für eine Zusammenarbeit in sein Studio ein. Während ihrer ersten Session fand James dort genau das gleiche Modell eines 4-Spur-Recorders, mit dem er Oh, Inverted World aufgenommen hatte. Dieses unscheinbare Gerät hatte ihre beiden Leben verändert und sie auf den Weg gebracht, der sie schließlich als Broken Bells zusammenführte. Es existieren viele Aufnahmen, die die Handschrift von Danger Mouse tragen, aber bisher hat Brian noch nie so viel Musik mit einem einzigen Mitstreiter produziert wie mit James. Egal wie erfolgreich The Shins oder Brians verschiedene andere Projekte sein mögen, diese beiden musikalischen Seelenverwandten kommen immer wieder zusammen (auch wenn das bedeutet, dass James sein Zuhause und seine Familie für mehrere Wochen verlässt, um in Brians Studio zu arbeiten – etwas, das er für niemand anderen tun würde). Die Basis dieser gegenseitigen Anziehungskraft und der unglaublich engen Freundschaft liegt in ihrem Ursprung: der gemeinsamen Liebe zur Musik und insbesondere in den vielfältigen Einflüssen, die die beiden miteinander teilen. Es ist diese breite Klangpalette, die ihre dritte LP, INTO THE BLUE, zu einer kaleidoskopischen, genre- und dekadenübergreifenden Ode an diese Einflüsse macht – von den Beatles bis Pink Floyd, von der Psychedelia der 60er bis zum Rock der 70er, vom New Wave der 80er bis zum Trip Hop der 90er... und natürlich dem prägenden Einfluss des Elephant 6-Kollektivs. INTO THE BLUE ist das erste Broken Bells-Album, auf dem neben James und Brians eigenen organischen Sounds auch Samples zu hören sind. Damit betreten Broken Bells Neuland und wagen sich in kühne neue Gefilde vor. Gleichzeitig bewahren sie ihre charakteristische funkelnde Pop-Perfektion mit einem Hauch des Unheimlichen.