NaraBara

Wir möchten Euch heute mal ein etwas anderes Kleinod vor die Tür legen. NaraBara ist ein musikalisches Kollektiv aus der inneren Mongolei, das die komplexen Rhythmen des Jazz harmonisch mit der mystischen Erzählweise und den atmosphärischen Qualitäten der mongolischen Volksmusik verbindet.

Wir finden das hier Genregrenzen elegant aufgelöst werden und "Bimba" bisweilen sogar an Hype Kollektive wie Khruangbin erinnern und unbedingt und nachhaltig verlangt es immer wieder von vorne zu hören.

Im Tibetischen bezieht sich “Bimba” auf den Planeten Saturn und bedeutet Samstag. Dasselbe gilt im Mongolischen.

Das Lied verwendet ein unkonventionelles 4/5-Taktmaß, das einen einzigartigen Rhythmus erzeugt. Obwohl im Lied über “Bimba” (Samstag) gesungen wird, löst sich die Musik nie in den sechsten Schlag auf, was einen kontinuierlichen Kampf vor der Ankunft darstellt. Die im Lied erwähnte Inspiration spiegelt die Erfahrung wider, etwas Unfassbares zu ergreifen, das sich kurz während eines Moments der Ruhe zeigt.

Im Mongolischen bedeutet “tur amarah” “eine Pause machen”, was eine kurze Pause bezeichnet.
Das Leben besteht aus verschiedenen Phasen, und die grundlegende buddhistische Einsicht in die Vergänglichkeit besteht darin, den Zustand der Unsicherheit zu akzeptieren und Achtsamkeit im gegenwärtigen Moment zu bewahren. Eine kurze Pause bietet die beste Nahrung für den ununterbrochenen nächsten Moment.

NaraBara ist ein musikalisches Kollektiv, das die komplexen Rhythmen des Jazz harmonisch mit der mystischen Erzählweise und den atmosphärischen Qualitäten der mongolischen Volksmusik verbindet. Yider, der Produzent und Sänger, hat mit dem Keyboarder Asr, dem Gitarristen Suoty und dem Schlagzeuger Zhitong Xu zusammengearbeitet. Gemeinsam setzen sie ihr umfangreiches technisches Können ein, um eine Klanglandschaft zu schaffen, die tief in disziplinierter Energie und reichhaltiger Textur verwurzelt ist.

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