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Angela Aux
"Take Us Home"
Seit einigen Jahren mischt sich in das Gerede über das Internet eine immer größer werdende Sehnsucht nach einem Netz wie es früher war. Vor der KI, vor der Blockchains, vor dem Monopol der Plattformen. Der Digitale Raum gleicht einer Schichtung von Sedimenten: Web 1.0, 2.0, 3.0. Ein Ort, der einlädt zum nostalgischen Lamento oder zur archäologischen Expedition. Angela Aux tut keines von beiden und doch nimmt er dieses Sentiment einer digitalen Wehmut ernst und übersetzt es in seine Musik, den Wehmutssound schlecht hin: Folk. Das erinnert mitunter an Sufjan Stevens, wie dieser einst mit seinen Gitarren-Pizzicati den Rost von den maroden Stadtfassaden des Staates Illinois zupfte oder die Fleet Foxes mit ihren kreatürlichen Chören, die eine tiefere Natur mystifizieren. Nur wählt Kreier eben weder einen konkreten Ort, noch einen Kosmos des Ungefähren, sondern wagt den Blick zurück in eine digitales So-wird-es-gewesen-Sein. Futur 2 im Futur 2.0. “Future is a technique to travel at last”. Der Song ist eine Meditation über die Melancholie des Posthumanimus. Kein dystopisches Später-Wird-Alles-Noch-Viel-Schlimmer, sondern eine Rhapsodie über die ewige Wiederkehr derselben Traurigkeit. Wer wird die Gräber gießen auf dem Friedhof der Avatare. Dass sich dieser Future-Folk ganz analog anhört, ist nur konsequent. Ein Zittern, ein Glitch in all diesen fantasielos sterilen Cyber-Ästhetiken. Wie wird es klingen, wenn Algorithmen Heimweh haben, wie wird es klingen, wenn sie sich fragen, wohin die Reise geht. (Max Sippenauer)
Joesef
"Permanent Damage" - ALBUM
Dieses Jahr kann in Sachen Albumveröffentlichungen nicht besser beginnen, wie wir finden: am 13. Januar 2023 veröffentlicht der queere schottische Shootingstar Joesef sein langersehntes Debütalbum “Permanent Damage”. Das Album wurde zusammen mit Barney Lister (Obongjayar, Joy Crookes, Celeste) produziert und zeigt Joesefs Entwicklung vom Bedroom-Pop-Newcomer zu einem Meister und Co-Produzenten von New Soul, verwurzelt in neuem Herzschmerz. Der 26-Jährige besitzt ein Talent, die Seele einzufangen. Aus seinem Debütalbum erkundet der autodidaktische Künstler neue Bereiche mit seinen Produktionen, konzentriert sich aber immer auf das enorme emotionale Gewicht seiner Lyrik, die er selbst als "pure working class torch songs" beschreibt. Seine Songs sind unverblümt und schmerzhaft ehrlich, aber mit einem Sinn für Humor, der die harte Wahrheit unterstreicht. 2020 landete Joesef auf der BBC Sound of 2020 Longlist, spielte Support für Artists wie Arlo Parks, Rina Sawayama oder neulich auch Paolo Nutini, und wurde von internationalen TastemakerInnen (von NME, Vogue, COLORS oder BBC Radio bis hin zu Musikexpress oder FluxFM hierzulande) und Promis wie Sam Smith oder Mark Ronson für seine gefühlvollen “sad boy bangers” gelobt. Sein Sound ist eine Mischung aus Bedroom Pop, Indie, Motown, Soul und R&B - irgendwo zwischen Amy Winehouse und Frank Ocean. Hinzu kommen noch seine humorvolle, selbstironische Art und seine persönlichen Lyrics über Herzschmerz und Liebe.
Adam Green
Adele
Alabama Shakes
Anohni
Band Of Horses
Beady Eye
Better Oblivion Community Center
Big Red Machine
Bobby Womack
Bon Iver
Bonaparte
Bright Eyes
Bryan Ferry
CSS
Cat Power
Cayucas
Chance The Rapper
Charles Bradley
Cody ChesnuTT
Courtney Barnett
Darwin Deez
Das Paradies
Daya
Dayglow
Die Höchste Eisenbahn
Die Kerzen
Dodie
Dota
Einstürzende Neubauten
Elaiza
Emiliana Torrini
Erasure
Everything Everything
FKA twigs
Fink (UK)
Friendly Fires
Girl in red
Hugo Helmig
International Pony
Jack Savoretti
Jade Bird
James Vincent McMorrow
Jamila Woods
Jimmy Eat World
Joesef
Johnossi
Joy Crookes
Julia Stone
Jungle
Kasabian
Kylie Minogue
LAING
LP
Lessons
M.I.A.
Matt Berninger
Millie Turner
Modest Mouse
Morrissey
Natalie Imbruglia
Noel Gallagher & the high flyin’ birds
O.M.D.
Oehl
Okkervil River
Peter Licht
Peter, Bjorn & John
Phillip Boa & The Voodooclub
Phoebe Bridgers
Portugal.The Man
Prag
Rick Astley
Sampha
Shame
Sharon Jones & The Dap-Kings
Sigur Rós
Sinead O’Connor
Sleater Kinney
Slowdive
Spoon
Stromae
The Fratellis
The Horrors
The Kills
The Kooks
The Naked & Famous
The National
The XX
Tom MIsch
Travis
Vampire Weekend
William Fitzsimmons
Yukno